Klima- und Höhenzonen
Das ausgeprägte Gebirgsrelief des Landes ist verantwortlich für die unterschiedlichen Klimazonen, die von typisch mediterran bis kontinental vertreten sind. Strenge und lang anhaltende Winter, lange, niederschlagsarme und warme Sommer, ein kurzer Herbst und ein ebenso kurzer Frühling sind die Regel. Die zahllosen Flüsse und Seen, die unterschiedlichen Klima- und Höhenzonen und die vielen noch kaum erschlossenen Täler, Hochebenen und Gebirgslandschaften bringen eine Fülle von Pflanzenarten hervor, darunter viele endemische.
Flora (Pflanzenwelt)
Mischwälder sind häufig anzutreffen, in bergigen Gegenden stößt man auf Hainbuchen und Eichen und in den höheren Lagen dominieren Kiefern, Fichten, Wacholderbüsche.
In flachen Regionen ist Macchie weit verbreitet und im Gebiet der großen Seen, in Mazedoniens Südwesten, gedeihen Walnussbäume, Zypressen, Feigenbäume.
In den tief gelegenen Gebieten des Landes, hauptsächlich landwirtschaftliche Gebiete und Maquis. Eichen-, Feigen- und Walnussbäume leben noch immer an Seen im Südwesten Mazedoniens.
In den Bergen auf etwa 1.300 Metern über dem Meeresspiegel gibt es Buchen-, Kastanien- und Ahornwälder, in höheren Lagen mehr Tannen und Kiefern. Ab etwa 2.000 Metern dominieren Latschen und Wacholder und weichen Almwiesen.
Fauna (Tierwelt)
Auch die Tierwelt ist reich vertreten. Rund 150 Vogelarten soll es geben, einen enormen Fischreichtum, Wildschweine und Wildziegen, Rehwild und Rotwild, Gämsen, den seltenen Balkan-Luchs, Braunbären, Wölfe und Füchse sind in Nordmazedonien anzutreffen.