Mavrovo Nationalpark, Mazedonien

Mavrovo Nationalpark

Der Mavrovo Nationalpark beherbergt das größte Skigebiet in Mazedonien und umfasst 730 Quadratkilometer Wälder, Schluchten, Wasserfälle und Karstlandschaften.

Mavrovo, auf dem Berg Bistra im Westen des Landes gelegen, zieht zu jeder Jahreszeit Touristen an, ist aber besonders im Winter attraktiv, wenn alles mit dickem Schnee bedeckt ist. Es gibt Klassen für Anfänger, Fortgeschrittene und Top-Wettkämpfer in den Kategorien Alpin und Nordisch. Die durchschnittliche Schneedecke beträgt 1m, was Skifahren und alle anderen Winterfreuden von November bis April ermöglicht. Bistra pflegt eine lange Tradition der Organisation von Mavrovo Memorial Championships auf den Pisten.

Egal zu welcher Jahreszeit Sie Mavrovo besuchen, Sie werden frische Luft genießen. Ein idealer Ort für Naturliebhaber, um rund um den Mavrovo-See zu wandern.

Besonderheiten des Mavrovo Nationalpark

Über das geschäftige Gostivar und die landwirtschaftlich intensiv genutzte Polog-Ebene geht es weiter zum Mavrovo-Nationalpark nahe der albanischen Grenze. Er erstreckt sich über 730 km² und schließt Hochgebirgszüge ein und blumenübersäte Bergwiesen, den Mavrovo-See in 1.000 m Höhe, malerische Dörfer an den Berghängen, eine vielfältige Fauna und Flora. Man kann das Gelände zu Fuß oder mit dem Bike erkunden, sich als Bergsteiger oder Skiwanderer betätigen. Sveti Jovan Bigorski, auf einem Kalksteinfelsen hoch über der Schlucht des Radika-Flusses thronend, ist für die Einheimischen eine besonders verehrenswerte Johannes dem Täufer geweihte Klosteranlage, deren Anfänge im 11. Jahrhundert liegen. Es folgten Zerstörung, Verwüstungen, Brandschatzungen. Die heutigen Bauten stammen aus dem späten 18. Jahrhundert. Besonders reizvoll sind die hoch im Gebirge angesiedelten Dörfer Lazaropole und Galičnic. Debar liegt nun am Weg, eine heute vernachlässigt erscheinende Kleinstadt, die aber um die Wende zum 19. Jahrhundert für die Operationen der albanischen Nationalbewegung von großer Bedeutung gewesen ist.